27. Juni 2016

Wer sich nicht anpasst, muss gehen; in diesem Falle die Sachsen

Sie nehmen unsere Milliarden, aber sie halten sich nicht an unsere Regeln. Sie bilden Parallelgesellschaften und wollen sich nicht integrieren. Ein beträchtlicher Teil ist offen verfassungsfeindlich, ein noch größerer Teil duldet dies, oft mit Sympathie und klammheimlichem Einverständnis. Es kommt zu Gesetzesverstößen und Gewalttaten, schlimmer, es bilden sich erste terroristische Strukturen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt.

Muslime in Deutschland? Nein, es geht um die Sachsen. Der Bundespräsident ist am Wochenende – nicht zum ersten Mal – bei einem Besuch in einer sächsischen Kleinstadt wüst beschimpft worden. Das reiht sich ein in so viele andere Vorfälle, die es in diesem Bundesland in den letzten Jahren gegeben hat, manche davon sehr viel schlimmer. Es ergibt sich einfach ein Bild. Und da liegt es nahe die Frage aufzuwerfen, ob und inwieweit die Integration der Bürger der DDR in die Bundesrepublik überhaupt geklappt hat.

Zwei einfache Fakten. 1) Die DDR ist der Bundesrepublik beigetreten (und die Bürger der BRD wurden nicht gefragt). 2) Das Geld der Bundesrepublik hat diesen abgewirtschafteten Teil Deutschlands wieder aufgebaut.

Nun könnte man denken, dass vor diesem Hintergrund eine gewisse Bereitschaft bestünde, sich an die bundesdeutsche Leitkultur anzupassen. So verlangt man es schließlich auch von Asylbewerbern, Ausländern und Muslimen. Absolutes Minimum dieser Anpassung dürfte die gelebte Anerkennung der FDGO sein, genauso wie wir es halt auch von Syrern, Afghanen oder Eriträern erwarten. Es kann schließlich nicht sein, dass Deutsche sich nicht an die eigene Leitkultur halten. Aber damit hapert es in Sachsen, und zwar deutlich. Vielleicht liegt es an den fehlenden Integrationskursen. Greifen wir also einfach mal den Duktus von Rechts auf und wenden ihn auf die rechtsextremen Ossis selbst an. Dann müssten wir davon sprechen, dass die Integration dieser Menschen leider misslungen ist. Wir könnten fordern, dass wir aus Gutmenschentum und politischer Korrektheit nicht länger wegsehen sollten. Wir könnten bezweifeln, dass die Integration angesichts der unterschiedlichen Werte und Lebensweisen, aber auch der offenkundig fehlenden entsprechenden Bereitschaft je gelingen wird. Das alles wäre natürlich sehr pauschal, wir würden einfach alle Sachsen zusammen in einen Topf werfen, aber das machen wir ja mit anderen Minderheiten auch schon. Vor dem Hintergrund der ständigen Vorfälle, die in Sachsen passieren, ließe sich also ganz analog dem Misstrauen, das beispielsweise Muslimen entgegengebracht wird, auch ein Generalverdacht hinsichtlich der Verfassungstreue der dort lebenden Menschen begründen.

Treiben wir den Vergleich auf die Spitze. Wenn wir die Argumentation von rechts gegen Ausländer übernehmen und einfach gegen die Rechten selbst anwenden, sollten wir vielleicht endlich mal klare Kante zeigen. Wer sich nicht an unsere Gesetze hält, fliegt raus. In diesem Falle hieße das natürlich, dass wir Sachsen aus dem Bundesgebiet komplett ausschließen müssen. Das wäre schade, hätte aber immerhin den Vorteil, dass man weitere Problemsachsen in Zukunft dorthin abschieben könnte. Jedenfalls würde man eine Lehre aus den Erfahrungen seit der Wende ziehen. Menschen aus einer fremden Kultur sind letztlich nicht zu integrieren. Und die in Sachsen teilweise herrschende Kultur ist sehr fremd.

Dieser Vorschlag ist selbstverständlich nur satirisch gemeint. Die Sachsen dürfen gerne bleiben.

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