Schon wieder Trump, ich weiss, aber ich kann nicht anders,
der Typ bietet einfach jeden Tag etwas Neues. Vor einigen Monaten bin ich in
einem Post auf die Umfragewerte von Trump und Clinton eingegangen und habe
Trump eine gute Chance auf den Sieg zugesprochen, sobald er nach den Vorwahlen
ein wenig präsidialer auftreten würde. Genau das habe ich auch erwartet. Womit
ich nicht gerechnet habe ist Trump selbst. Trump gestaltet seinen Wahlkampf als
personality show, und es zeigt sich, der Kerl ist schlichtweg widerlich
Vor einigen Tagen stellte er in den Raum, dass
Waffenbesitzer etwas gegen Clinton unternehmen könnten, nun ist „Barack Hussein
Obama“ der Gründer des IS. Als ein Moderator Trump soufflierte, er meine bestimmt,
dass Obamas Politik den Aufstieg des IS begünstigt habe, hat sich Trump klar
gegen diese Interpretation verwahrt, nein Obama sei ganz wörtlich der Gründer
und nichts anderes.
Trumps Wahlkampf besteht aus Hass und kaum verhüllter
Affinität zu Gewalt. Wirklich schockierend ist, dass so ein Mann zum Kandidaten
gewählt wurde und nach wie vor um die 40% Unterstützung genießt. Es ist nicht
nur ein einzelner Irrer, hinter ihm steht ein wirklich großer Teil der
Bevölkerung, sonst wäre er ja gar nicht so weit gekommen. Ich glaube, dass er
verlieren wird, das spricht jetzt für die USA, aber wenn er ein wenig klüger
gewesen wäre, so wie etwa Hitler gegen Ende der Weimarer Zeit, dann wären diese
Kräfte und ihr Kandidat auf ganz demokratischem Wege an die Macht gelangt. Und das
kann einem Angst machen.
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